FRAUEN IN BEWEGUNG

FRAUEN IN BEWEGUNG – ein Plädoyer für die Psychomotorik in den wechselhaften Zeiten von uns Frauen – von Sabine Wetzig

Unbeschwerte Wechseljahre – durch Sport in der Gemeinschaft

Sport ist sehr gut für Körper, Geist und Seele. Besonders in der Gemeinschaft regt er den neuronalen Stoffwechsel im Körper an. Über freudvolles gemeinsames Erleben und Bewegung werden Endorphine freigesetzt, die unsere Stimmung heben.

 

Hüpfen stimmt fröhlich, macht unbeschwert und steigert die Motivation.

 

Schaukeln trainiert das vestibuläre System und kann anregend aber auch entspannend wirken. Erinnern Sie sich, wie lustvoll und entspannend das Schaukeln als Kind war?

 

Ob Sie am Boden den Körper spüren oder sich im Klettern üben, Sie trainieren immer auch ihre Kraft und Beweglichkeit.

 

Egal welchen Sport Sie wählen, wichtig ist immer Ihre eigene Motivation!

 

In einem psychomotorischen Bewegungsangebot gestalten Sie persönlich mit. Ihre Bewegungsbedürfnisse und Ihre Fähigkeiten finden hier den angemessenen Raum in der Gruppe. Es werden Gerätelandschaften aufgebaut, die sie mitgestalten und nicht überfordern. Nicht die Leistung steht im Vordergrund, sondern das gemeinsame Tun.

 

Unbeschwerte Wechseljahre – durch ausreichend Schlaf und Entspannung

Ein gutes Maß an Entspannung ist wichtig, um ausreichend Kraft und Konzentration im Alltag zu haben. Sorgen Sie nicht nur vor dem Zubettgehen für Entspannung, sondern lassen Sie Ihre Gedanken zwischendurch zur Ruhe kommen. Schaffen Sie sich genügend Ruhepausen in ihrem Alltag. Dabei ist es schön, wenn Sie auf Entspannungstechniken zurückgreifen können, die zu ihnen passen.

 

Yoga, Atemtechniken, AT, PMR, Meditation, Fantasiereisen, …

 

Innerhalb eines Psychomotorik-Angebotes lernen Sie einzelne Entspannungstechniken kennen. Denn die Entspannung gehört in das psychomotorische Bewegungsangebot für Frauen hinein. Sie können sich dann gezielt für die Techniken entscheiden, die zu Ihnen passen. Jede Entspannungstechnik kann in anderen Kursangeboten gezielt vertieft werden.

 

Sollten Sie unter Schlafstörungen leiden, überprüfen Sie zunächst ihre persönlichen Schlafgewohnheiten und suchen Sie einen Experten auf, bevor Sie auf Medikamente zurückgreifen. Pflanzliche Arzneimittel mit Baldrian und Hopfen sind auch eine Alternative. Sie können dabei helfen, wieder zu einem gesunden Schlafrhythmus zu finden, sollten aber auch unbedingt medizinisch abgeklärt werden. Beruhigende Kräutertees mit Zitronenmelisse, Kamille oder Lavendel, können eine gute  „Einschlafhilfe“ sein.

 

Unbeschwerte Wechseljahre - durch Zeit für sich und Stress vermeiden.

Gönnen Sie sich regelmäßig Pausen und gutes Essen: Wenn Sie häufig Mahlzeiten auslassen oder unterwegs essen, verursacht dies bloß unnötigen Stress für Ihren Organismus.

 

Trinken Sie viel Wasser und Kräutertees, die Ihnen schmecken. Beruhigende Kräutertees mit Zitronenmelisse, Kamille oder Lavendel, können auch eine gute  „Einschlafhilfe“ sein.

 

Spazieren gehen macht glücklich! Gehen Sie jeden Tag eine halbe Stunde spazieren. Dadurch kurbeln Sie die körpereigene Produktion von Endorphinen an.

 

Schreiben Sie auf, was Ihnen auf dem Herzen liegt, und erstellen Sie vor dem Schlafengehen eine To-do-Liste für den nächsten Tag, damit Sie sich über diese Dinge keine Gedanken mehr machen müssen, wenn Sie schlafen wollen.  

 

Bauen Sie sich ausreichend Entspannungsübungen in Ihre Wochenplanung ein. Lernen Sie Atemtechniken oder beginnen Sie mit Yoga oder einer anderen sanften, meditativen Sportart, die für Ihre tiefe Entspannung sorgt.

 

Lernen Sie ihr Gefühlschaos zu akzeptieren. Nehmen Sie ihre Gefühle an, auch wenn es schwer fällt. Verstecken Sie Ihre Gefühle nicht, sondern teilen Sie sich mit. Gehen sie liebevoll mit sich und ihren Mitmenschen ins Gespräch. Manchmal kann Ihnen ein Tagebuch dabei helfen, Ihre Gefühle zu sortieren und zu benennen. Lassen Sie sich Zeit. Wenn Sie unsicher sind gönnen Sie sich eine CoachIn.

 

Heilende Kräuter: Wenn Sie nach einem pflanzlichen Arzneimittel suchen, dass Ihre gedrückte Stimmung hebt, helfen Ihnen vielleicht Tabletten mit echtem Johanniskraut. Sprechen Sie mit dem Arzt Ihres Vertrauens.

 

Von der Welt Gesundheits Organisationen (WHO) ist Gesundheit als Einklang von Körper, Geist und Seele definiert. Ich könnte auch die Psyche nicht abgetrennt vom körperlichen Wohl sehen und umgekehrt. Deshalb findet das Beratungsangebot separat und bedürfnisorientiert statt und nicht innerhalb des psychomotorischen Bewegungsangebotes. Einzelne oder persönliche Beratungsgespräche können separat gebucht werden oder es bildet sich ein Stammtisch aus der Gruppe, der sich regelmäßig zu bestimmten Themen treffen möchte. Hier sind die Teilnehmerinnen selbstbestimmend tätig. Sie können FachreferentInnen einladen, Selbsterfahrungsseminare buchen oder sich gegenseitig stärken. Meine Praxis bietet verschiedene Optionen und Möglichkeiten auch in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen ExpertInnen.

 


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