Gleich nach der Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin, arbeitete ich mehrere Jahre als Gruppenleitung einer Detmolder Elterninitiative. Hier lernte ich meine Haltung und Intuition für die Bedürfnisse der Kinder und Eltern in der Vorschulerziehung auf besondere Weise zu schulen aber auch zu festigen. Lebendig und fantasievoll im Umgang miteinander zu bleiben und sich dabei in die Gemeinschaft zu integrieren war und ist mir von großer Bedeutung. Dabei sind kulturelle, religiöse und entwicklungsbedingte Unterschiede keine Hindernisse. Schon in dieser Zeit habe ich gerne mit Kindern und Eltern Theaterprojekte gemacht.

 

In einer Projektarbeit des Detmolder Stadtjugendamtes lernte ich die Gewaltprävention nach Jamie Walker kennen. An verschiedenen Detmolder Grundschulen und Förderschulen konnte ich eigene Unterrichtseinheiten mit kleinen Lerngruppen durchführen. Im spielerischen Umgang miteinander machen die Kinder wesentliche Erfahrungen mit sich und Anderen. Dabei erproben sie neue Verhaltensvariationen, positionieren sich neu. Wertfrei behandelt zu werden und selbst zu agieren, sind unabdingbare Aspekte in der Gewaltprävention. Auch hier konnte ich meine Haltung und Erziehungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen wiederholt schulen und stärken. Das Spiel als Erfahrungsraum und das gleichberechtigte Miteinander sind mir an dieser Stelle sehr wichtig.

 

Als Schulsozialarbeiterin lernte ich die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen für eine besseres systhemisches Zusammenwirken zu vertiefen. Krisenintervention, Projektarbeit und individuelle Begleitung für Jugendliche und Eltern waren neue intensive Bereiche, die ich gerne mit meinen vorherigen Erfahrungen vereinen konnte.

 

Mit meiner Arbeit als Motopädin kehrte ich zurück zu meinen beruflichen Wurzeln. Im Vorschulbereich bin ich für die Integrationskinder mit verschiedenen Angeboten zuständig. Auch hier bevorzuge ich das Spiel in der Bewegungsbaustelle als lebendiges Lernfeld.

 

Heute bin ich in der Spieltherapie, in der Mototherapie, sowie in der Frühförderung aktiv. Einige Kindergärten buchen mich zusätzlich für individuelle Förderungen, Beratungen und Fortbildungsangebote. Je nach Bedarf finden Gruppen- oder Einzelförderungen statt. Meine psychotherapeutische Arbeit findet nicht mobil statt.

 

Für das IEK in Berlin bin ich Dozentin in den Ausbildungsseminaren, in denen Lernende sich innerhalb der Spieltherapie fortbilden und prüfen lassen.

 

Seit September 2019 habe ich in der Hebammenpraxis Floh & Co ein berufliches Zuhause gefunden mit vielen Möglichkeiten Eltern und Kinder mit verschiedenen Angeboten individuell zu begleiten. Ich habe hier die Raumnutzung für all meine fachlich qualifizierte Tätigkeit als Motopädin, Spieltherapeutin, Burnout Therapeutin und Heilpraktikerin der Psychotherapie. 

 

Seit März 2021 habe ich eine Leistungsvereinbarung mit dem LWL getroffen, der es mir ermöglicht in meiner Praxis die heilpädagogische Frühförderung anzubieten. Beratungsgespräche, Antragstellung, Eingangsdiagnostik und die Förderung sind kostenfreie Angebote.